In der 103. Folge von „Lauer und Wehner“ reden Ulrich und Christopher über die Situation in Afghanistan und darüber, dass Armin Laschet keine Geflüchteten aus Afghanistan aufnehmen möchte.
Bitte beachtet, dass die Folge bereits am Dienstag, den 17.8.2021 aufgezeichnet wurde.
Zu Beginn der Folge sagt Christopher noch einige Dinge zu „Lauer und Wehner +“. Nach Feedback aus der Community werden die Folgen im freien Feed nicht wie vorher angekündigt eine Woche später erscheinen, sondern ein bis zwei Tage später.
In der Kategorie „Worüber wir heute nicht reden“ geht es um: Julia Klöckner, Manuela Schwesig.
In „Der Ehrliche ist der Dumme“ reden Ulrich und Christopher darüber, ob die sogenannten Ortskräfte in Afghanistan jetzt die Dummen sind.
Danach gibt es noch eine Frage und eine Zahl der Woche, beide diesmal mit Afghanistan-Bezug.
Nachdem die US-NATO-Truppen Afghanistan verlassen haben, eroberten die Taliban das Land in nur wenigen Tagen. Am 16.8.2021 nahmen sie die afghanische Hauptstadt Kabul ein. Ulrich und Christopher lassen den Konflikt seit 2001 sehr grob Revue passieren, um dann über die jüngsten Entwicklungen zu sprechen. Dann widmen sie sich der Pressekonferenz, die Armin Laschet gestern um 14:00 Uhr im Konrad-Adenauer-Haus gab. Sie reden auch über die von diversen CDUlern benutzte rechtsextreme Chiffre „2015 darf sich nicht wiederholen“. Die Aufzeichnung der PK findet ihr hier. Das von Christopher erstellte Transkript findet ihr hier. Den von Christopher erwähnten Bericht aus dem Time-Magazine findet ihr hier. Den von Christopher erwähnten Forbes-Bericht findet ihr hier.
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Das Stichwort 2015 als Dogwhistle ist ja in entsprechenden Kreisen schon oft diskutiert.
Besonders auffällig, neben den von euch erwähnten Punkten, finde ich noch:
„Wir müssen den Menschen vor Ort helfen.“ ist das neue „Fluchtursachen bekämpfen“. Mal abgesehen davon, dass wir inzwischen ja wissen, was das bedeuten würde: unsere Armee vor Ort zu halten um das Land zu sichern.
Das Motiv von „wir können nicht alle aufnehmen“ obwohl das niemand gefordert hat, wiederholt sich exakt wie damals.
Zu der Frage, wie solche Aussagen auf Geflüchtete von 2015 wirken: Ihr sagtet „das erweckt den Eindruck, dass die hier nicht erwünscht sind“. Ganz ehrlich: Sind sie in der Mehrheit der Bevölkerung und des politischen Spektrums auch nicht!
Man muss schon sehr weit links gucken, um von „erwünscht“ sprechen zu können. Der politische Diskurs fand und findet irgendwo zwischen „wir nehmen die nicht auf“ und „wir müssen denen jetzt helfen, auch wenn es unbequem (=aufwändig, teuer) ist“ statt.
Politisch erwünschte Zuwanderung erfolgt nicht über das Asylrecht, sondern über Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse.