In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über Themen der letzten Woche.
Zunächst geht es um ein Thema, das öfter im Podcast vorkommt: Die Klimakatastrophe und ihre Folgen. So teilten die UN jetzt mit, dass im Agrarjahr 2018/2019 mehr Getreide konsumiert als hergestellt wurde. Verantwortlich hierfür gemacht wird die seit April 2018 anhaltende Dürre in Europa. Zwar gibt es noch Getreidereserven, es ist aber klar, dass dies langfristig nicht funktionieren kann. Außerdem weist Christopher darauf hin, dass das Great Barrier Reef weiterhin stirbt. So nahm die Zahl der jungen Korallen um 89% ab. Christopher sagt im Podcast fälschlicherweise, dass 89% des Great Barrier Reefs tot seien. Es sieht aber trotzdem nicht gut aus.
Danach geht es um Fridays for Future und hier Speziell Christian Lindner. Denn auf Twitter ging jetzt ein Zitat rum, in dem sich der 18jährige Lindner zur Sinnlosigkeit des Schulbesuchs äußert. Ulrich und Christopher versuchen das ganze einzuordnen. Die Quelle des Lindner-Zitats findet ihr hier.
Im Anschluss hieran gibt Ulrich ein Update zum Prozess wegen Totschlags an Daniel H. in Chemnitz. In der letzten Folge hatten sich Ulrich und Christopher ausführlich mit dem Fall auseinander gesetzt. In der vergangenen Woche kam es zu einer Wendung, da der Hauptbelastungszeuge der Anklage nun die Aussage verweigert. Ulrich ordnet das ganze ein. In diesem Zusammenhang reden Ulrich und Christopher auch über Ermittlungsmethoden der Staatsanwaltschaft und Polizei, was Christopher dazu bringt auf einen Fall in Köln hinzuweisen, bei dem sich jetzt ein Richter beim Angeklagten für den Staat um Entschuldigung bat.
Dann widmen sich Ulrich und Christopher der etwas abstrakten Thema Volksverhetzung. Anlass hierfür war ein Tweet der Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch, der hier nicht verlinkt wird. Im Zuge der Diskussion kommen die beiden auch auf die sehr geschmacklose sogenannte Abschiebechallange einiger NPD-Funktionäre. Christopher stellt auch die Frage, inwiefern gezielte Provokationen wie diese besser ignoriert werden sollten, statt ihnen erst durch die Aufregung ein Forum zu geben. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass sich Plattformen wie Facebook und Twitter momentan aus der Verantwortung stehlen, da sie Nazis und Rechtsextremisten weiterhin eine Plattform für ihre Hetze geben.
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Dieser Podcast hat Kapitelmarken. Sollte Dein Podcastprogramm diese nicht anzeigen, sind hier die Zeiteinträge zur Orientierung:
00:00:00.000 Begrüßung
00:07:54.000 Die Welt geht weiterhin unter
00:21:25.000 Christian Lindner und Kritik an Fridays for Future
00:53:49.000 Update zu Chemnitz
01:12:05.000 Polizeigewalt beim CSD in Köln
01:22:37.000 Die PKS aber nur ganz kurz
01:24:59.000 Volksverhetzung
01:57:59.000 Sogenannte Abschiebechallange der NPD
02:12:14.000 Verabschiedung
Ich wollte zu den FFF Demonstrationen noch anmerken, dass zumindest in der Stadt, in der ich wohne, nämlich Würzburg, aber teilweise auch in Berlin, alle 2 Wochen auch nach der Schule und letzte Woche sogar, nach der Schule, ein ganzes Wochenende demonstriert wurde. Allerdings interessiert das natürlich niemanden und es findet medial keine Aufmerksamkeit, was die Notwendigkeit des Schulstreiks ja eigentlich beweist.