Christian Lindner erfindet den Parmesan, Bundestag beschließt Pandemiepaket, sogenannte Querdenker demonstrieren dagegen

In der 79. Folge von „Lauer und Wehner“ reden Ulrich und Christopher über die Schweiz, die keine Intensivbetten mehr hat, den Beschluss der Kanzlerin und der 16 Ministerpräsidentïnnen zu Corona, über Christian Lindner, der „Spiegel Online“ ein Interview gibt, über den Beschluss des „Dritten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ durch den Deutschen Bundestag und über die Demo der sogenannten Querdenker dagegen.

Zu Beginn des Podcasts gehts um die Themen, über die nicht gesprochen wird. Franziska Giffey zum Beispiel hat ihren Doktortitel, was nicht geht, zurückgegeben.

In der Schweiz gibt es keine Intensivbetten mehr, die entsprechende Mitteilung der Schweizer Gesellschaft für Intensivmedizin könnt ihr hier lesen. Ulrich und Christopher reden über die Situation, die uns hier auch drohen könnte.

Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentïnnen der Bundesländer trafen am Montag, den 16.11.2020 wieder zusammen, um über weitere Maßnahmen in der Corona-Pandemie zu beraten. Man einigte sich auf nicht besonders viel. Ulrich und Christopher versuchen ihre Enttäuschung halbwegs sachlich zu formulieren.

Der Vorsitzende der FDP, Christian Linder, gab dem Spiegel ein Interview. Ulrich und Christopher versuchen zu ergründen, was inhaltlich davon übrig bleibt, nachdem man es von Lindners allgemeinem Geraune entkleidet.

Am 18.11.2020 beschloss der Deutsche Bundestag das „Dritte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite„. Informationen auf der Seite des Bundestages gibt es hier. Ulrich und Christopher erklären, was im Artikelgesetz drin steht, was sich dadurch ändert und versuchen zu verstehen, warum es im Vorfeld diffus kritisiert wurde. Den von Christopher erwähnten Text aus der Zeitung „taz“ findet ihr hier.

Gleichzeitig demonstrierten sogenannte Querdenker in Berlin gegen den Beschluss des Gesetzes. Dabei drangen sie auch, mit Hilfe der sogenannten 💩fD, in den Bundestag ein, um zum Beispiel Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu belästigen. Ulrich und Christopher sind etwas fassungslos, denn im vorherigen Teil des Podcasts hatten sie ja schon geklärt, dass das beschlossene Gesetz ziemlich harmlos ist.

Zum Schluss gehts um den Vollprofi der Woche. Den Link zu ihm findet ihr hier.

Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen, gerne auch per Mail.

Unterstützt „Lauer und Wehner“ durch einen Dauerauftrag auf das folgende Konto:

IBAN: DE25700222000020192089
BIC: FDDODEMMXXX

Oder über eine Zuwendung per Paypal

Folgt @LauerundWehner auf Twitter

Den Feed des Podcasts findet ihr hier.

„Lauer und Wehner“ gibt es auch auf Spotify.

„Lauer und Wehner“ auf iTunes.

„Lauer und Wehner“ auf YouTube.

Dieser Podcast hat Kapitelmarken. Sollte Dein Podcastprogramm diese nicht anzeigen, sind hier die Zeiteinträge zur Orientierung:

00:00:00.000 Begrüßung
00:03:46.274 Was ist „Lauer und Wehner“?
00:08:47.537 Feedback aus der Community
00:23:32.658 Worüber wir heute nicht reden
00:30:09.222 In der Schweiz gibt es keine Intensivbetten mehr
00:41:07.750 Beschluss der Kanzlerin und der 16 Ministerpräsidentïnnen
00:59:30.900 Christian Lindner gibt ein Interview
01:16:57.475 Beschluss des Dritten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite
01:48:39.050 Demo der sogenannten Querdenker in Berlin
02:02:56.400 Vollprofi der Woche
02:08:34.765 Verabschiedung

6 Antworten auf „Christian Lindner erfindet den Parmesan, Bundestag beschließt Pandemiepaket, sogenannte Querdenker demonstrieren dagegen“

  1. Kurzer Hinweis noch zu der FFP2 Masken Diskussion: Wenn ich euch richtig zugehört habe, war in dem Vorschlag des Bundes – wie ihr selbstverständlich angenommen habt – nicht einmal die Rede davon, den vulnerablen Gruppen 15 Masken zu SCHENKEN, sondern ihnen einen Rabatt zu garantieren. Was für ein Quatsch ist das denn? Wenn man das Geld schon für eine Subvention in die Hand nimmt, dann doch bitte gleich den gesamten Betrag. Aber selbst DAS war den Ministerpräsidenten noch zu radikal. Erstaunlich.

    1. Wahrscheinlich konnte man das dann nichtmehr auf Kosten des Bundes verschenken. 😉
      Der Bürokratieaufwand zur Abrechnung des Eigenbeitrags dürfte dessen Ertrag übersteigen. Und dazu noch die Bedarfsprüfung und Erfassung, ob jemand seine 15 Masken schon erhalten hat.
      So sinnlos wie … *Trommelwirbel* die Ausländer-Maut.

  2. Ich liebe ja Anführungszeichen auf Werbeplakaten/-aufstellern, die genutzt werden, um etwas besonders hervorzuheben, z.B. so:
    Heute besonders „frisches“ Fleisch.
    Hier ist alles „hausgemacht“.

  3. Vor knapp einem Jahr gingen bei verschiedenen Firmen, die in China produzierte Waren nach Europa importierten, Hilferufe der chinesischen Partner ein, ob man ihnen denn nicht ein paar Masken schicken könnte, der lokale Markt wäre leergefegt, so die Aussage von Partnern im Raum Chenzhou, also etwa 700 Kilometer von Wuhan entfernt.
    Zu dieser Zeit war bei den Standardlieferanten für Arbeitssicherheit kaum mehr etwas zu bekommen, der letzte Rest halt zu sehr hohen Preisen. Zur Erinnerung: Wir sind im Dezember 2019.
    Jetzt könnte man sagen: Nuja, da hätte man doch mal anfangen können tätig zu werden!

    Seit Februar 2020 arbeite ich in der Verwaltung bei einem (u.a.) Schulträger von über 40 Förderschulen. Und seit dieser Erfahrung muss ich sagen: Die sind schon ziemlich schnell, da im öffentlichen Dienst.

    Kurz noch eine Wertung zu Lindners »Fahrdienste statt ÖPNV«: *totlach
    Ich arbeite in der Schülerbeförderung und zumindest zwischen Kölner Bucht und Niederrhein hast du im Moment massive Probleme überhaupt Fahr- und Begleitpersonal für den »normalen« Schülerspezialverkehr zu bekommen; für SuS mit besonderem Förderbedarf (Rollstuhltransport, Sinnesbehinderungen) wird es nochmal schwieriger.

    Aber lasst uns nicht zu sehr auf Lindner hauen, es gibt ja auch Leute, die Oberleitungen auf Autobahnen für eine Idee halten …

  4. Karl Valentin legte übrigens großen Wert darauf, dass sein Nachname mit stimmlosem V ausgesprochen wurde: „Sie nennen Ihren werten Herrn Erzeuger ja auch nicht Water.“

Kommentare sind geschlossen.