In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über die Europawahl und die Zerstörung der CDU. Da die Folge bereits am Donnerstag, den 30.5.2019 aufgenommen wurde, enthält sie leider nicht aktuellste Entwicklungen, insbesondere nicht die in der SPD.
Zunächst reden Ulrich und Christopher über Verena Bahlsen, die in den vergangenen Wochen dadurch auf sich aufmerksam machte, dass sie das Schicksal von NS-Arbeitssklaven verharmloste, die im Unternehmen ihrer Großeltern zur Arbeit gezwungen wurden. Es geht insbesondere darum, dass Frau Bahlsen sehr viel Glück hatte, dass das aktuelle Nachrichtengeschehen dafür sorgte, dass sie nur für relativ kurze Zeit das Top-Thema war.
Danach geht es um eine rassistische Entgleisung Philipp Amthors im Wahlkampf, festgehalten in einer Dokumentation des Y-Kollektivs, die ihr hier in Gänze sehen könnt.
In einem dann längeren Teil des Podcasts analysieren Ulrich und Christopher die Europawahl. Die von ihnen genannten Statistiken findet ihr auf der Webseite der Tagesschau.
Im letzten Teil der Folge geht es um das Video „Die Zerstörung der CDU“ von Rezo Musik. Ulrich und Christopher reden darüber, wie unbeholfen die CDU auf den Film reagierte, wie Annegret Kramp-Karrenbauer nach der Europawahl medienpolitisch komplett entgleiste und warum Angela Merkel der Meinung sein könnte, dass sie doch nochmal ran muss, als Kanzlerïnnenkandidatin.
Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen.
Unterstützt „Lauer und Wehner“ durch einen Dauerauftrag auf das folgende Konto:
IBAN: DE25700222000020192089
BIC: FDDODEMMXXX
Oder über eine Zuwendung per Paypal
Folgt @LauerundWehner auf Twitter
Den Feed des Podcasts findet ihr hier.
„Lauer und Wehner“ gibt es auch auf Spotify.
„Lauer und Wehner“ auf iTunes.
„Lauer und Wehner“ auf YouTube.
Dieser Podcast hat Kapitelmarken. Sollte Dein Podcastprogramm diese nicht anzeigen, sind hier die Zeiteinträge zur Orientierung:
00:00:00.000 Begrüßung
00:02:44.931 Was ist „Lauer und Wehner“?
00:05:31.761 Verena Bahlsen, wir haben Sie nicht vergessen
00:15:54.150 Philipp Amthors rassistische Entgleisung im Wahlkampf
00:29:44.894 Europawahl und ihre Folgen
01:43:30.922 Annegret Kramp-Karrenbauer und Rezo
02:41:25.753 Verabschiedung
Ich hab kurz mal bei Nahles reingeschaut und das war wirklich Fremdscham Level 9000. Meine Erwartungshaltung war, dass nach „man kann nicht sagen, dass ich gerne in Bremen bin“, etwas typisches kommt, wie „Nein, ich liebe es in Bremen zu sein“. Sie hat aber diesen stinkenden Furz im Raum einfach stehen gelassen. Solche Reden müssen doch eigentlich geschrieben, gegengelesen und vorbereitet sein, oder Christopher? Das war ja nicht völlig unwichtig, schießt man da einfach mal so aus der Hüfte raus?
„Zerstörung“ ist ein Genre auf YouTube – so wie es den „Samstagabend-Krimi“ gibt, kann man sich Zerstörungsvideos auf YT ansehen. Damit sind nicht die gemeint, in denen ein älterer Herr Geräte in einen Mixer stopft („Will it blend?“), sondern immer argumentatives Draufhauen. Man macht in einem solchen Format einer Person oder Gruppe möglichst ungebremst und auch etwas unausgewogen Feuer unter dem Hintern. Insofern ist Zerstörung der CDU hier schlicht als Inhaltsbeschreibung zu sehen und nicht als Aufforderung die Parteizentrale niederzubrennen. Daneben enthält es noch einen kleinen sprachlichen Trick, denn man kann es auch als die Zerstörung durch die CDU lesen – also wie das Land und das Klima hingerichtet werden, wie es dann ja auch postuliert wird.
Hi,
vielen lieben Dank für diesen Kommentar, hab ich jetzt auch noch mal was gelernt.
Viele Grüße und alles Gute
Christopher
Immer gerne.
Beste Grüße und alles Gute zurück. 🙂 Macht weiter mit eurem schönen Podcast, dazu kann man wunderbar kochen und aufräumen.