LuW026: sog. Sprunginnovationen, BAMF, Vermögen, Kevin Kühnert

Die neue „Lauer und Wehner“ Folge ist davon geprägt, dass noch immer Sommerloch ist, Ulrich und Christopher haben dennoch einige Themen, über die sie reden.

Zunächst aber erklärt Ulrich, was wir bei „Lauer und Wehner“ überhaupt machen. Das ist dieses mal auch für Hörerïnnen interessant, die den Podcast schon kennen, denn Ulrich und Christopher schweifen ab. Im Anschluss bedankt sich Christopher wieder bei den Hörerïnnen, die den Podcast bereist unterstützen. Momentan sind es ca. 1,5%. Ulrich und Christopher reden darüber, was man machen könnte, damit es mehr Unterstützerïnnen werden, kommen zum Schluss, dass es ohne Zwang (auf den sie keinen Bock haben), wohl nichts wird. Wie Du „Lauer und Wehner“ unterstützen kannst steht weiter unten in diesem Beitrag.

Dann reden Ulrich und Christopher über sogenannte Sprunginnovationen, die jetzt vom Bund mit einer Milliarde Euro auf zehn Jahre gefördert werden sollen. Christopher hatte weder vom neu geschaffenen Amt für Sprunginnovationen gehört, noch war ihm das Wort als Technik- und Wissenschaftshistoriker bekannt. Das von Ulrich erwähnte Eckpunktepapier findet ihr hier. Im Zusammenhang erwähnt Christopher die Techniksoziologin/Historikerin Ruth Schwarz-Cowan und ihre Theorie der „Consumption Junction.

Im Anschluss geht es ums Bremer BAMF, das nach einem Bericht der Wochenzeitung „Die Zeit“ alles richtig gemacht hat. In diesem Zusammenhang erwähnt Christopher einen Monitor-Bericht über das Düsseldorfer Rheinbad, das in den letzten Wochen für Furore sorgte. Den Bericht findet ihr hier.

Die Abschaffung des Solis wird seit längerem diskutiert. Dies nehmen Ulrich und Christopher zum Anlass über neue Zahlen zur Einkommensverteilung in Deutschland zu sprechen und sich darüber zu beschweren, dass die Abschaffung des Solis ziemlich unkreativ ist.

„Kommt jetzt Kevin?“ fragte das Magzin „Der Spiegel“ im Juni, in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ wird in einem zweiseitigen Portrait erörtert, ob er jetzt wirklich kommt. Die Kühnert-Berichterstattung der letzten Monate nimmt Christopher zum Anlass die Frage zu stellen, was Medien mit dem Hochjazzen Kühnerts zum SPD-Jesus eigentlich bezwecken. In diesem Zusammenhang erwähnt Christopher ein Portrait über ihn, das im Jahr 2016 in der Wochenzeitung „Die Zeit“ erschienen ist. Ihr findet es hier.

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Dieser Podcast hat Kapitelmarken. Sollte Dein Podcastprogramm diese nicht anzeigen, sind hier die Zeiteinträge zur Orientierung:

00:00:00.000 Begrüßung
00:04:01.471 Was ist „Lauer und Wehner“?/Wolfgang Clement/Großer Sprung nach vorn
00:14:09.428 Überspringt nicht diese Kapitelmarke/Danke Unterstützerïnnen!
00:20:16.912 Sprunginnovationen und die Agentur dafür/Exkurse in die Technikgeschichte
00:55:25.139 Bremer BAMF hat alles richtig gemacht
01:07:11.271 Einkommensverteilung in Deutschland/Abschaffung des Soli
01:36:38.159 Wann kommt denn jetzt Kevin?/Zustand der SPD
01:55:35.207 Verabschiedung

4 Antworten auf „LuW026: sog. Sprunginnovationen, BAMF, Vermögen, Kevin Kühnert“

  1. Bei Herrn Lauers Schlenker in die Chinesische Geschichte hatte ich gehofft, das er evl. noch ein paar Worte über Ai Weiwei verliert. Auf Twitter mutmaßte er Weiwei hätte gute KP Connections gehabt.

  2. Zum Thema „MP3-Trauma“: Christopher stellt ja die Vermutung auf, dass „man“ vergessen hätte MP3 zu patentieren. Das ist mitnichten so. Grad das Fraunhofer IIS und die damals beteiligten Ingenieure haben die letzten 25 Jahre sehr gut an den Patenten an MP3 verdient (Das IIS ist daher das mit Abstand größte Ffraunhofer). Diese Patente sind mittlerweile ausgelaufen (mp3 ist jetzt gemeinfrei. Darum kann man das auch jetzt „plötzlich“ in diverse Open-Source Software ohne irgendwelche Lizenz-Tricks einbauen).

    Apple zahlt übrigens immer noch gutes Geld ans Fraunhofer für patentierte Techniken in Folgestandards wie z.B. AAC.

    Wie Christopher aber eben auch richtig sagt ist das Problem nicht die Erfindung der Technik sondern das Entwickeln von darauf aufbauenden Produkten wie eben Apple es tut.

  3. Danke für euren Hinweis auf den 3500€-Single. (Auch wenn Christopher hier ein bisschen den Faden verliert, wenn er mit Krankenkasse und Kita argumentiert.) Insbesondere mit Blick darauf, dass dieser Single häufig in einer Großstadt arbeiten wird (insbesondere wenn er angestellt ist), ist eine Wohnung für 30% seines Nettos vielleicht so gerade noch zu finden.
    Auch reden wir hier noch nicht von einem Einkommen, mit dem dieser Oberschicht-Single regelmäßig First Class durch die Welt jettet oder einen Fuhrpark an Oberklasse-Autos unterhält.

    Bevor jemand jammert: Ja, 3500€ netto ist viel Geld und man kann davon gut leben. Ja, es gibt viele Menschen (90%), die mit weniger auskommen müssen. Den Begriff „Oberschicht“ würde ich trotzdem nicht verwenden.

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