In der 189. Folge von Lauer und Wehner reden Ulrich und Christopher über die PKS, bizarre Talkshowgäste, Marine Le Pens Verurteilung in einem Betrugsverfahren, wie der US-Rechtsstaat grade vor dem Trump-Regime einknickt.
Bitte beachtet, dass die Folge bereits am Donnerstag, 3. April 2025, aufgezeichnet wurde.
In der Kategorie „Worüber wir nicht reden“ geht es diesmal um: Die Polizeiliche Kriminalstatistik, bizarre Talkshowgäste.
Die Vorsitzende der extrem rechten französischen Partei „Rassemblement National“, Marine Le Pen, wurde von einem französischen Gericht wegen Veruntreuung von Mitteln des EU-Parlaments zu vier Jahren haft, davon zwei auf Bewährung und zwei mit Fußfessel, sowie fünf Jahre Entzug des passiven Wahlrechts verurteilt. Ulrich und Christopher reden über den Fall und die Verurteilung und den absurden Reflex deutscher Journalisten, das Urteil für „politisch unklug“ zu halten.
Das Trump-Regime setzt seinen harten Kurs gegen DEI-Maßnahmen, also Maßnahmen für Diversity, Equity und Integration, fort. Nun hat es große Anwaltskanzleien getroffen, die vor der Wahl standen, DEI-Programme zu streichen oder Aufträge der US-Verwaltung zu verlieren. Ulrich und Christopher reden darüber, dass sie sich für letzteres entschieden haben.
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Vielen Dank für die neue Folge 🙂
Das Zitat „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist (…)“ ist von Martin Niemöller. Niemöller und Bonhoeffer haben sich gekannt und waren beide Teil der evangelischen Bekennenden Kirche.
Von Bonhoeffer stammt das derzeit noch wichtigere Zitat, es sei die Aufgabe angesichts der Verfolgung der Juden „nicht nur die Opfer unter dem Rad zu verbinden, sondern dem Rad selbst in die Speichen zu fallen“. Damit ließ sich für ihn auch begründen, warum er trotz des Gebotes „Du sollst nicht töten“ Teil der Gruppe war, von der das Stauffenberg-Attentat ausging.
Interessant ist, dass er das nicht als eine Rechtfertigung angesehen hat, sondern sozusagen eine Güterabwägung betrieben hat: Um gemäß des Gebots der Nächstenliebe größeres Leid zu verhindern, sah er sich gezwungen die Schuld am Mord an Hitler auf sich zu nehmen. Eine Argumentationsfigur, die viel später vielen Menschen vor den Prüfungsausschüssen der Kreiswehrersatzämter dabei geholfen hat, ihren Antrag auf Wehrdienstverweigerung durchzukriegen.