LuW005: Heimat, Prüffall AfD, Todesstrafe in der DDR

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ geht es diesmal vor allem um den Heimatbegriff, der diese Woche in aller Munde war, weil die Talkshow „hart aber fair“ eine Sendung mit dem Titel „Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“ machte. Doch bevor es dazu kommt, reden Ulrich und Christopher über die Meldung der Süddeutschen Zeitung und anderer Medien, dass die Bundesagentur für Arbeit 60 Millionen Euro ausgibt, um von Arbeitslosengeld II Empfänger*innen 18 Millionen Euro einzutreiben. In einem kurzen Schlenker fragen sich Ulrich und Christopher dann, was eigentlich aus den Sozialstaatsplänen der SPD geworden ist, über die Deutschland immerhin für ca. zwei Wochen diskutierte. Danach ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch den Podcast zieht: Unser Planet stirbt. Der Winter in Deutschland war deutlich zu warm. Die NASA berichtet, dass ein Eisberg, der ungefähr zweimal so groß ist wie New York City, vom Südpol abzubrechen droht. Dabei versucht Christopher noch zu erklären, warum der Meeresspiegel steigt, wenn Eisberge vom Südpol abbrechen. Beim Thema Heimat reden Ulrich und Christopher einerseits über die „hart aber fair“ Folge, andererseits über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Begriff Heimat. In der Diskussion hilft auch ein sehr guter Essay des Spiegel-Journalisten Nils Minkmars, genau zu dem Thema. Danach geht es um das Bundesamt für Verfassungsschutz. Die sogenannte AfD hatte vor dem Verwaltungsgericht Köln geklagt, vom BfV nicht mehr als „Prüffall“ bezeichnet zu werden und Recht bekommen. Ulrich ordnet die Entscheidung ein. Zum Schluss geht es noch um die Todesstrafe in der DDR denn in der letzten Folge von „Lauer und Wehner“ ging es um die Todesstrafe in der Bundesrepublik Deutschland.

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LuW004: Schleierverbot in Kiel, Framing Manual der ARD, Bundesverfassungsgericht zum Wahlrecht

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ geht es diesmal um das Schleierverbot an der Universität Kiel, das Framing Manual der ARD und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Wahlrecht. Doch zunächst reden Ulrich und Christopher über den Aktuellen Stand in Europa und beim Brexit, ganz Kurz geht es auch um die Frage, warum und wieso öffentliche Verwaltungen weltweit Millionenbeträge für Beraterinnen und Berater ausgeben. Es folgt eine Analyse des aktuellen ZDF-Politbarometers verbunden mit der Frage, wie aussagekräftig Bewertungskategorien wie „stark“ und „weniger stark“ bzw. „wichtig“ und „sehr wichtig“ sind. Daran anschließend geht es um das Schleierverbot an der Universität Kiel. Christopher hatte der Uni einen Fragenkatalog zugesendet, die Uni hatte es nicht nötig, diesen zu beantworten. Ulrich und Christopher analysieren, warum das Verbot nicht nur gegen das Grundgesetz verstößt, sondern auch gegen die eigene Hausordnung der Universität Kiel. In diesem Zusammenhang immer wieder lesenswert: Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages „Zur Verfassungsmäßigkeit eines Verbots der Gesichtsverschleierung„. Über Framing sprachen Ulrich und Christopher schon, als dieser Podcast noch unter dem Namen „Lauer informiert“ lief. Das Wort Framing kam in den vergangenen Tagen einer breiteren Öffentlichkeit zu Ohren, denn es gab einen Pseudoskandal um das „Framing Manual“ der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling, das diese im Rahmen eines Beratungspakets für die ARD erstellte. Ulrich und Christopher beleuchten, warum sich wer über das Framing Manual aufregt. Zum Schluss geht es noch um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass Behinderte und psychisch kranke Menschen nicht einfach so von Wahlen ausgeschlossen werden dürfen.

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LuW003: Der Fall des Polizisten Peter G., die Rechenfehler des Dr. Köhler, CDU-Werkstattgespräche

In einer am Valentinstag aufgenommenen Folge von „Lauer und Wehner“ geht es diesmal um nicht ganz so romantische Themen. Zunächst lesen Christopher und Ulrich wieder aus dem Buch Ulrich Wickerts „Der Ehrliche ist der Dumme“ vor. Bei der Zahl der Woche geht es vor allem um die Studie der Bertelsmann-Stiftung, wonach jährlich 260.000 Menschen nach Deutschland einwandern müssen, wenn die Wirtschaft ihren Bedarf an Fachkräften decken können soll. Kurz geht es auch um das Aus für den Airbus A380, dessen Produktion 2021 eingestellt werden wird. Seine Entwicklung wurde in nicht unerheblichen Maßen durch Steuergelder ermöglicht. Danach erwähnt Christopher kurz die Studie, wonach Berlinerinnen und Berliner, sofern sie mit dem Auto pendeln, jährlich 154 Stunden im Stau stehen.

In einer ca. 50minütigen Analyse nehmen Ulrich und Christopher den Fall des Polizisten Peter G. auseinander. Peter G. prallte im Januar 2019 mit seinem Polizeiwagen mit ca. 90 km/h die Stunde auf das Auto der 21jährigen Fabiene M. In der vergangenen Woche wurde durch eine Recherche der Berliner Morgenpost bekannt, dass bei Peter G. nach dem Unfall in der Berliner Charité ein Blutalkohol Wert von um die 1,1 Promille gemessen wurde. Auch der Berliner Tagesspiegel berichtete darüber. Die B.Z. nannte Peter G. daraufhin „Promille Cop“. In der Analyse bringt Ulrich sein Wissen und seine Erfahrung als Strafverteidiger ein und erläutert das Konzept des sogenannten Nachtrunks, also die Verteidigung, der Alkohol sei erst nach dem Unfall konsumiert worden. Für einen Blutalkoholwert von 1,1 Promille muss man in einer Stunde ungefähr 2,2 Liter Bier oder 0,26 Liter Schnaps trinken. Vor diesem Hintergrund setzen sich Ulrich und Christopher mit der Frage auseinander, wie erfolgreich eine solche Verteidigung sein kann (unabhängig von der Frage, wie die beiden persönlich zu dem Fall stehen).

Danach reden Christopher und Ulrich über den Lungenarzt Dr. Köhler, denn die taz wies in einer einfachen wie eindrucksvollen Recherche nach, dass selbst wenn man sich auf Köhlers aus epidemiologischer Sicht falsche Aussagen einlässt, er sich bei diesen um Größenordnung 1.000 verrechnet. Damit beweist er dann genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich sagen möchte. Schuld dafür gab Köhler übrigens seiner nicht vorhandenen Sekretärin.

Ulrich und Christopher weisen dann noch darauf hin, dass die Europawahl in 100 Tagen die Europawahl stattfinden wird und bisher noch nicht so Recht Wahlkampfstimmung für dieses wichtige Parlament aufkommt.

Zum Schluss geht es noch kurz um das Werkstattgespräch der CDU, in der die CDU Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer tatsächlich von davon Sprach, man müsse bei der Migrationspolitik „Humanität und Härte“ zeigen. Ulrich und Christopher erklären, warum dieses Wortpaar unmöglich ist und sich darüber hinaus auch verbietet.

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Tempo ist keine Freiheit

Die Freiheit als Argument für eine bestimmte Forderung zu nehmen, ist in Wahrheit freiheitsfeindlich. Das gilt bei der Ablehnung von Tempolimit und Fahrverboten ebenso wie beim Ausruf, man dürfe in einem freien Land ja wohl noch mal die eine oder andere Ungeheuerlichkeit sagen. Mit dem Ruf nach Freiheit sollen eine freie Diskussion und eine freie Entscheidung in Wirklichkeit erstickt werden. „Tempo ist keine Freiheit“ weiterlesen

LuW002: Tempolimit, Feindbild Ökos, Kopftuchentscheidung, Europawahl

In einer neuen, etwas kürzeren Folge von „Lauer und Wehner“ geht es diesmal um die Debatten um das Tempolimit und den Feinstaub, um Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), um die schlechte Figur, die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) macht und vieles mehr. Zunächst aber lesen Christopher und Ulrich aus Ulrich Wickerts Buch „Der Ehrliche ist der Dumme“. Danach widmen sie sich einer Nachlese der Tempolimit Debatte, die dadurch beendet wurde, dass Bundesumweltministerin Svenja Schulze nicht in der Lage war dem ZDF zu antworten, ob ein Tempolimit kommen soll, oder nicht. Ebenfalls geht es um den Brief der 100 Lungenärzte. Denn es stellt sich heraus: Die Unterzeichner des Briefes haben von Epidemologie einfach keine Ahnung. Dafür wurden sie nicht nur vom Verband der Kinderlungenärzte kritisiert. Danach machen Christopher und Ulrich einen kurzen Schlenker, um darüber zu reden, warum für die Rechten Ökos das neue Feindbild zu sein scheinen. Im Anschluss geht es um eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zum Kopftuch, vielmehr geht es um die Nichtentscheidung, denn das Bundesarbeitsgericht ruft den Europäischen Gerichtshof an. Dieses Jahr ist Europawahl, Anlass genug, sich mit dem Europaparlament und den europäischen Institutionen auseinander zu setzen, was mit dieser Folge beginnt und in den nächsten Folgen fortgesetzt werden wird.

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LuW001: Creepy Polizei, Lungenärzte kämpfen für mehr Feinstaub, Informationskrieg, die Freiheit, das Konzept Freiheit nicht zu verstehen

In der ersten Folge von „Lauer und Wehner“ zieht sich das Thema Freiheit in seinen verschiedensten Formen durch (fast) die ganze Sendung. Zu Beginn gibt es, was Hörerinnen und Hörer bereits aus „Lauer informiert“ kennen, eine kleine Lesung aus „Der Ehrliche ist der Dumme“ von Ulrich Wickert. Durch die Textstelle kommen Ulrich und Christopher relativ schnell auf #MeToo und die gesellschaftlichen Folgen der Bewegung zu sprechen. Das ist dann die fließende Überleitung zur Berliner Polizei, die in dieser Woche dadurch negativ auffiel, dass sie über Instagram eine Frau suchte, die ein Polizist attraktiv fand. Dann, harter cut und Ulrich informiert über Mazedonien, Nordmazedonien und die Ursachen für den Namensstreit mit Griechenland. Danach geht es um den Frauentag, der in Berlin jetzt ein gesetzlicher Feiertag ist. Hiernach widmen sich Ulrich und Christopher dem Thema Lungenärzte gegen Feinstaubgrenzwerte, um darüber auf die Frage zu kommen, wie man mit Nihilismus und Provokationen in Zeiten von Online Informationskriegen umgeht. Christopher berichtet über eine sehr instruktive Kolumne Sascha Lobos zu dem Thema. Bevor sich Ulrich und Christopher dann nochmal dem Thema Tempolimit widmen, geht es um zwei Männer. Einmal Ralph Brinkhaus, Vorsitzender der CDU Bundestagsfraktion, der in einem Bild am Sonntag Interview gelogen hat und dann um den Vollprofi der Woche, Dominik B. Bayer, der die Stadt Eichstätt verklagte, weil diese nach der Vergewaltigung einer Frau auf einem Parkplatz Frauenparkplätze eingeführt hatte. Endlich geht es um das Tempolimit, das diese Woche in aller Mund war, denn Inhalte eines Papiers der „Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität“ waren vorab an die Presse gelangt. In diesem Zusammenhang diskutieren Ulrich und Christopher noch einmal das schräge Bild von Freiheit, das von einigen in der Debatte benutzt wird, vor allem als Totschlagargument. Kurz vor Schluss gibt es noch einen ganz kleinen Schlenker zum Thema Verfassungsschutz, aber das war es dann auch für die erste Folge.

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Der Pilot zum Podcast

Lauer und Wehner, der neue Podcast von Christopher Lauer und Dr. Ulrich Wehner. Im Piloten berichten Christopher und Ulrich kurz, was die Hörerinnen und Hörer des Podcasts erwarten wird.

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