LuW022: „Volkseinwand“, Stephan E. zieht Geständnis zurück, Carola Rackete

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über eine Reihe von Themen, die sie in den letzten Wochen bewegt haben.

Zunächst allerdings weisen sie darauf hin, auf welche Weise man den Podcast „Lauer und Wehner“ unterstützen kann, nämlich per Dauerauftrag oder Paypal.

Die Sendung beginnt dann mit einer Korrektur zur letzten Sendung: Bei Glyphosat handelt es sich nicht um ein Insektenvernichtungsmittel, sondern um ein Herbizid. Das heißt es tötet keine Insekten, sondern die Pflanzen, von denen sich Insekten ernähren. Ulrich und Christopher schweifen ab und kommen auf Agent Orange zu sprechen, ein Entlaubungsmittel, das von den US-Streitkräften im Vietnamkrieg eingesetzt wurde.

Danach geht es um den Vorstoß Michael Kretschmers (Ministerpräsident Sachsen, CDU), einen sogenannten Volkseinwand in die sächsische Landesverfassung zu schreiben. Anhand der sächsischen Landesverfassung erläutern Ulrich und Christopher, dass der Vorschlag unausgegoren ist. Die sächsische Landesverfassung findet ihr hier. Was Christopher zur Berliner Verfassung sagt stimmt nicht ganz. In der Berliner Volksgesetzgebung gibt es noch die „Volksinitiative“, bei der 20.000 Unterschriften gesammelt werden müssen, damit sich das AGH mit einem Thema beschäftigt.

Über das Nestlé Video der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sprachen Ulrich und Christopher in einer vorherigen Folge. Die nun erfolgte Reaktion der Medienanstalt Berlin-Brandenburg nehmen Ulrich und Christopher zum Anlass, noch einmal über den Sachverhalt zu reden.

Danach geht es kurz um Andreas Scheuers Vorstoß, umweltfreundliche Dienstwagen steuerlich zu begünstigen. In diesem Zusammenhang wird auch ein Test des Audi E-Trons erwähnt, den ihr hier findet. Einen Link zum NASA-Schminkset gibt es hier.

Im Anschluss Ordnet Ulrich den Schritt des mutmaßlichen Mörders Dr. Walter Lübckes ein, sein vor der Bundesanwaltschaft abgegebenes Geständnis vor dem Bundesgerichtshof zurückzuziehen.

Danach widmen sich Ulrich und Christopher ausführlich der Situation um die Sea Watch 3 und Carola Rackete. Das erwähnte Interview mit Alexander Proelß findet ihr hier. Den erwähnten Aufsatz von Andreas Fischer-Lescano findet ihr hier. Während der Sendung erfahren Ulrich und Christopher, dass Frau Rackete aus der Haft entlassen wird, da ein Sizilianisches Gericht keinen Haftgrund sah. Der erwähnten anderen Kapitänin, Pia Kemp, steht allerdings ein Verfahren in Sizilien bevor, bei dem sie zu bis zu 20 Jahren Haft verurteilt werden könnte.

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LuW021: Weiterhin Klimaapokalypse, U-Ausschuss PKW-Maut, Peter Taubers nukleare Option

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über eine Reihe von Themen, die sie in den letzten Wochen bewegt haben.

Zunächst allerdings weisen sie darauf hin, auf welche Weise man den Podcast „Lauer und Wehner“ unterstützen kann.

Es entbrennt eine Kurze Diskussion über den Satz „There is no such thing as free lunch“.

Danach berichtet Christopher von den Neuigkeiten zur Klimaapokalypse. Das Eis in Grönland schmilzt, der Permafrost in Canada schmilzt in einer Art, wie sie erst für in 70 Jahren voraus gesagt wurde und ein Wissenschaftler aus Harvard sagt, dass die Menschheit nur noch fünf Jahre hat, um das Ruder herumzureißen. Außerdem reden Ulrich und Christopher über Klima-Arpartheid, vor der die UNO warnt. Den Link zum ausfallenden Monsun in Indien findet ihr hier. Dass wir eines der heißesten Jahre seit Beginn der Klimaaufzeichnungen haben, seht ihr hier.

In diesem Zusammenhang verweist Christopher auf das Gespräch, das er mit Emanuel Heisenberg führte.

Weiter geht es mit unzulässigen Vergleichen der AfD mit den Grünen, unter anderem von Tilmann Kuban, Vorsitzendem der Jungen Union, sowie Thorsten Schäfer-Gümbel, dem Interims-Vorsitzenden der SPD.

Dies verleitet Ulrich dazu, Christopher nach aktuellen Einschätzungen zum Zustand der SPD zu befragen, worauf dieser natürlich antwortet. Im Zuge der Diskussion kommen sie auf die Dissertation von Franziska Giffey, die möglicherweise aberkannt werden wird und Thomas Oppermann, der ein SPD-Mitglied per Direktnachricht auf Twitter beleidigt haben soll. Dann gehts noch kurz um die dänischen Sozialdemokraten, die auf einmal von den deutschen Sozialdemokraten so toll gefunden werden.

Im Anschluss an diese Diskussion reden Ulrich und Christopher über das Scheitern der PKW-Maut, den damit verbundenen Kosten für die Steuerzahlerïnnen, warum Andreas Scheuer sofort zurück treten sollte und warum es einen Untersuchungsausschuss PKW-Maut geben muss. Den erwähnten Tweet Andreas Scheuers gibt es hier. Das erwähnte Gutachten des Wissenschaftlihen Dienstes des Deutschen Bundestages gibt es hier.

Peter Tauber möchte Artikel 18 Grundgesetz benutzen, um Menschen die Meinungsfreiheit zu entziehen. Warum das mit Atomraketen auf Mücken ist, erklären Ulrich und Christopher. Den erwähnten Blogbeitrag des Verfassungsblogs gibt es hier.

Es folgt eine kurze Korrektur zur DNA-Analyse, die in der letzten Folge erwähnt wurde.

Danach geht es noch kurz für ein Urteil des Landgerichts Chemnitz, das für einiges Unverständnis sorgte. Neonazis hatten einen Homosexuellen getötet, wurden dafür jedoch nicht des Mordes, sondern nur des Totschlags verurteilt. Ulrich ordnet das Urteil ein.

Zur Verabschiedung stellt Christopher noch die Frage, wer von Euch Interesse an einer „Lauer und Wehner“ Live Veranstaltung in Berlin hätte.

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LuW020: Mordfall Dr. Walter Lübcke – Naziterror in Deutschland

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über nur ein Thema: Denn im Mordfall Dr. Walter Lübcke wurde mit Stephan E. ein dringend tatverdächtiger mutmaßlicher Täter verhaftet. Stephan E. ist, nach übereinstimmenden Berichten aus diversen Quellen, die wir natürlich verlinken, dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen. Der Generalbundesanwalt hat die Tat als politisches Attentat eingestuft und übernimmt aufgrund der besonderen Bedeutung des Falls die Ermittlungen.

In der ersten Stunde des Podcasts sammeln Ulrich und Christopher Fakten zum mutmaßlichen Täter Stephan E., in der zweiten Hälfte versuchen Sie, die momentane Situation zu analysieren.

LuW019: Mordfall Lübcke, Klöckner und Nestlé, Horst Seehofer und „unzulässige Kritik“

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über Feedback der Hörerïnnen, Fridays for Future, den Mord an Dr. Walter Lübcke, Julia Klöckner und ihr Video für Nestlé, sowie Horst Seehofers Einstellung zu Gesetzgebungsprozessen.

Zunächst berichtet Christopher von seinen Erlebnissen auf der Berliner „Fridays for Future“ Demonstration. Er war am vergangenen Freitag zum ersten mal im Invalidenpark in Berlin, wo die Gruppe jeden Freitag von 12:00-14:00 Uhr demonstriert.

Danach reden Ulrich und Christopher über den Mordfall an Walter Lübcke bzw. die Reaktionen der Öffentlichkeit darauf. Es wird eine Diskrepanz zwischen dem Schubser an Frank Magnitz und der Hinrichtung Walter Lübckes festgestellt. Den von Christopher zitierten „Vice“ Artikel findet ihr hier. Wie Erika Steinbach den Hass gegen Lübcke befeuerte, könnt ihr bei „t-online“ nachlesen. Dass Lübckes Adresse im Netz von Rechtsextremen veröffentlicht wurde, dass Rechte den Mord an Lübcke im Netz feierten, dass über Lübckes Mord weniger berichtet wurde, als über Frank Magnitz‘ geschubst werden, haben wir alles von der Webseite „Volksverpetzer“. Den Artikel der „FAZ“, dass die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen hätte, findet ihr hier. Dass der festgenommene Mann nicht dringend tatverdächtig ist, findet ihr hier.

Dass die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern Probleme mit dem Datenschutz hat, wir kurz von Ulrich und Christopher thematisiert. Den Hintergrund findet ihr hier.

Danach reden Ulrich und Christopher über das Video, das Julia Klöckner mit dem Chef von Nestlé Deutschland aufgenommen und über den Twitter-Account des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft verbreitet hat. Durch Christophers Anregung wurde die Medienanstalt Berlin-Brandenburg aktiv.

Zum Schluss reden Ulrich und Christopher noch über ein Statement Horst Seehofers, der auf einer Veranstaltung erklärte wie er Gesetze macht, damit es keine „unzulässige Kritik“ gibt.

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LuW018: Bahlsen, Amthor, Europawahl, Rezo, Kramp-Karrenbauer zerstört sich selbst

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über die Europawahl und die Zerstörung der CDU. Da die Folge bereits am Donnerstag, den 30.5.2019 aufgenommen wurde, enthält sie leider nicht aktuellste Entwicklungen, insbesondere nicht die in der SPD.

Zunächst reden Ulrich und Christopher über Verena Bahlsen, die in den vergangenen Wochen dadurch auf sich aufmerksam machte, dass sie das Schicksal von NS-Arbeitssklaven verharmloste, die im Unternehmen ihrer Großeltern zur Arbeit gezwungen wurden. Es geht insbesondere darum, dass Frau Bahlsen sehr viel Glück hatte, dass das aktuelle Nachrichtengeschehen dafür sorgte, dass sie nur für relativ kurze Zeit das Top-Thema war.

Danach geht es um eine rassistische Entgleisung Philipp Amthors im Wahlkampf, festgehalten in einer Dokumentation des Y-Kollektivs, die ihr hier in Gänze sehen könnt.

In einem dann längeren Teil des Podcasts analysieren Ulrich und Christopher die Europawahl. Die von ihnen genannten Statistiken findet ihr auf der Webseite der Tagesschau.

Im letzten Teil der Folge geht es um das Video „Die Zerstörung der CDU“ von Rezo Musik. Ulrich und Christopher reden darüber, wie unbeholfen die CDU auf den Film reagierte, wie Annegret Kramp-Karrenbauer nach der Europawahl medienpolitisch komplett entgleiste und warum Angela Merkel der Meinung sein könnte, dass sie doch nochmal ran muss, als Kanzlerïnnenkandidatin.

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Dieser Podcast hat Kapitelmarken. Sollte Dein Podcastprogramm diese nicht anzeigen, sind hier die Zeiteinträge zur Orientierung:

00:00:00.000 Begrüßung
00:02:44.931 Was ist „Lauer und Wehner“?
00:05:31.761 Verena Bahlsen, wir haben Sie nicht vergessen
00:15:54.150 Philipp Amthors rassistische Entgleisung im Wahlkampf
00:29:44.894 Europawahl und ihre Folgen
01:43:30.922 Annegret Kramp-Karrenbauer und Rezo
02:41:25.753 Verabschiedung

LuW017: Gespräch mit Özlem Topçu und Khuê Phạm über „neue Deutsche“ und Identität

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher mit den Zeit-Journalistinnen Özlem Topçu und Khuê Phạm über ein Thema, über das im Podcast schon oft gesprochen wurde, neue Deutsche und wie mit ihnen umgegangen wird.

Ausgangspunkt des Gesprächs ist das Buch „Wir neuen Deutschen“, das Topçu und Phạm 2012 mit ihrer Kollegin Alice Bota heraus brachten. In ihm schildern die Autorinnen, wie es ist, als Deutsche in Deutschland aufzuwachsen, aber immer auch damit konfrontiert zu sein, dass die Eltern nicht in dem Land geboren worden sind, das man selbst Heimat nennt.

Das Gespräch hat Kapitelmarken, die einen Eindruck vermitteln, über welche Themen alles gesprochen wird. Zum Ende hin wird die große Frage geklärt, ob man jemanden fragen darf, woher er/sie „eigentlich“ kommt.

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LuW016: StracheVideo Spezial/Österreich in Flammen

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über genau ein Thema, nämlich über das Strache-Video, seine Implikationen und die aktuelle Situation in Österreich.

Zunächst rekapitulieren Ulrich und Christopher, was passiert ist: Die Süddeutsche Zeitung und Der Spiegel berichteten vergangenen Freitag über ein Video aus dem Jahr 2017, das den damaligen Spitzenkandidaten der FPÖ, Heinz-Christian Strache und seinen Vertrauten Johann Gudenus dabei zeigt, wie sie einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte anbieten, für Wahlkampfhilfe Staatsaufträge zu verschaffen. Dabei soll die Russin die österreichische „Kronen Zeitung“ kaufen, Strache und Gudenus schwebe nach eigener Aussage einen Umbau des österreichischen Mediensystems nach ungarischem Vorbild vor.

Eingespielt wird das Statement Sebastian Kurz‘ zu der Affäre, in dem er die Koalition mit der FPÖ beendet. Wir würden uns sehr über Feedback freuen, ob ihr solche Einspieler in Zukunft öfter hören wollt.

Danach bewerten Ulrich und Christopher die Situation. Es geht insbesondere um die Frage, inwiefern das von HC Strache skizzierte Modell des Umgangs mit Parteispenden illegal ist und inwiefern sich Strache und Gudenus der Korruption und Bestechlichkeit schuldig gemacht haben. Es geht aber auch um die Frage, ob es legal war, Strache und Gudenus heimlich zu filmen und das ganze zu veröffentlichen. Aber auch Sebastian Kurz wird diskutiert, der mit einer Koalition die neonazistische FPÖ erst salonfähig machte. Da es wenig Sinn macht, einen monothematischen, zweistündigen Podcast hier eins zu eins wieder zu geben, können wir euch nur auffordern, es euch anzuhören. Die Kapitelmarken geben eine weitere Orientierung, worüber Ulrich und Christopher sprachen.

Aktuelle Entwicklungen, die nicht mehr Eingang in den Podcast fanden: Johann Gudenus ist nicht nur von all seinen Ämtern zurück- sondern auch ganz aus der FPÖ ausgetreten. Natürlich passieren momentan stündlich neue Dinge in Österreich, Ulrich und Christopher werden mit Sicherheit in einer der nächsten Folgen über die Entwicklungen sprechen.

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LuW015: Tatortrekonstruktion Chemnitz, Kessel Buntes zur Europawahl, E-Roller sind der neue Wolf, CO2-Steuer

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über die Themen der letzten Woche.

Zunächst aber entschuldigt sich Christopher bei den Zeit-Journalisten Jochen Bittner und Mariam Lau. In der letzten Folge hatte er sich ihnen gegenüber im Ton vergriffen.

Dann geht es nochmal um Chemnitz. Christopher fiel nach der letzten Folge ein, er könnte ja mal auf Google Maps nachschauen, wie gut der Tatort von der Dönerbude einsehbar ist, in der der Hauptbelastungszeuge Younis al N. arbeitet. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann sich den Alanya 1 Döner in Chemnitz hier auf Google Maps angucken. In diesem Bericht sieht man ein dpa-Foto, das den Tatort gut zeigt.

Am 26.5. ist Europawahl, weswegen Ulrich und Christopher über aktuelle Themen zu dieser sprechen. Zunächst Ulrichs Hinweis darauf, dass Auslandsbriten in Berlin nicht an der EU-Wahl teilnehmen können, da die Frist zur Registrierung ablief, bevor klar war, dass Großbritannien an der EU-Wahl teilnimmt. Dann geht es um Carles Puigdemont, der zur Europawahl antritt. In diesem Zusammenhang weist Christopher darauf hin, dass Yannis Varoufakis nicht in Griechenland, sondern in Deutschland zur Wahl steht. Daraufhin entspannt sich eine Diskussion zwischen den beiden, ob es eine Quote für EU-Ausländer auf den Listen der Parteien zur Europawahl geben sollte, damit europäische und nicht nationale Interessen bei der Wahl im Vordergrund stehen. Zum Abschluss geht es um leicht irreführende Meldungen, Martin Schulz würde jetzt einen eigenen Europawahlkampf machen.

Im Anschluss geht es um das Thema Verkehr. Ulrich spricht über das hin und her des Bundesverkehrsministers in Sachen E-Rollern. Beide sind sich schnell einig: E-Roller sind der neue Wolf/Problembär. Ulrich und Christopher reden auch über den Verkehr in Berlin, aus Sicht von Fußgängern, Autofahrern und Radfahrern. Kurz wird über den Antrag von Bündnis90/Die Grünen gesprochen, in Deutschland ein Tempolimit einzuführen.

Beim Thema Verkehr bietet sich an, auch über das Thema CO2 zu sprechen. Ulrich und Christopher setzen sich mit der Debatte um eine CO2-Steuer in Deutschland auseinander. In diesem Zusammenhang geht es auch darum, ob eine CO2-Steuer oder individuelle CO2-Zertifikate, mit denen dann jedë Bürgerïn handeln kann, besser wären.

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LuW014: Ein Jahr Podcast, Update Chemnitz Prozess gegen Alaa S., Kevin Kühnert und Sozialismus

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher über die Themen der letzten Woche.

Bevor es aber richtig los geht reden Ulrich und Christopher darüber, dass sie jetzt seit genau einem Jahr gemeinsam podcasten. Am 7.5.2018 erschien die erste „Lauer informiert“-Folge, bei der Ulrich damals noch als Stargast angekündigt war. Seitdem sind 28 Folgen unter dem Label „Lauer informiert“ erschienen, seit Anfang diesen Jahres Podcasten sie gemeinsam unter „Lauer und Wehner“. Somit haben es Ulrich und Christopher in 52 Wochen auf 42 Podcasts gebracht. Ein solcher Podcast ist ohne seine Hörerïnnen nicht möglich, weswegen wir uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen bedanken möchten, die uns regelmäßig hören und unterstützen.

Zu Beginn der Folge geht es um den Wahl-O-Maten, ein Online-Programm, mit dem man herausfinden kann, welche Partei Mensch bei der Europawahl wählen könnte. Den Wahl-O-Maten findet ihr hier. Ulrich und Christopher schweifen kurz ab und diskutieren am Beispiel Großbritannien, wieso es überhaupt möglich ist, EU-feindliche Parteien ins EU-Parlament zu wählen. Christopher weist auf das Dilemma hin, das Demokratien anscheinend mit (vermeintlich) demokratischen Mitteln abgeschafft werden können, allerdings nicht mit demokratischen Mitteln eingeführt werden können.

Über den Fall des in Chemnitz getöteten Daniel H. und die anschließenden Pogrome in Chemnitz haben Ulrich und Christopher in vergangenen Podcasts mehrmals gesprochen. Nun folgt ein Update über den bereits erwähnten Prozess gegen den Syrer Alaa S. in Dresden, der mehr und mehr in sich zusammen zu fallen scheint. Denn der Hauptbelastungszeuge will den Angeklagten nun doch nicht erkannt haben, obendrein wird gegen den ermittelnden Staatsanwalt selbst ermittelt. Der von Ulrich zitierte Artikel der Süddeutschen Zeitung findet sich hier.

Sehr spontan empfiehlt Christopher danach den Film „Avengers: Endgame“, der momentan in den Kinos läuft. Ulrich ist nicht so der Superheldïnnen-Fan, aber das kann sich ja noch ändern.

Danach widmen sich Ulrich und Christopher in einem ca. 1 1/2 stündigen Teil dem Thema, das derzeit die Gemüter erregt, wie es so schön heißt. Kevin Kühnert gab der Wochenzeitung „Die Zeit“ ein Interview, in dem er auch zum Thema Sozialismus befragt wurde. Ulrich und Christopher nehmen das Interview und die Reaktionen auseinander. In diesem Zusammenhang geht Christopher auch der Frage nach, ob der Interviewer Jochen Bittner ein Kryptofaschist ist. Im Zusammenhang mit den Reaktionen auf Kühnert werden die Kommentare von Nils Minkmar und Patrick Bahners erwähnt. Wer mehr über Johannes Kahrs erfahren will, kann sich zum Beispiel diesen FAZ-Artikel über ihn durchlesen. Die von Christopher erwähnte Umfrage des PEW-Research Centers findet ihr hier.

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00:00:00.000 Begrüßung
00:00:37.000 Was ist „Lauer und Wehner“?
00:03:59.000 Jubiläum: Ulrich und Christopher podcasten seit einem Jahr
00:08:39.000 Wahl-O-Mat
00:17:43.000 EU-Wahl in Großbritannien/Was tun mit offensichtlich verfassungsfeindlichen Parteien?
00:26:42.000 Update Prozess gegen Alaa S.
01:10:45.000 Filmempfehlung: Avengers Endgame
01:15:00.000 Kevin Kühnert und der Sozialismus
01:59:48.000 Ist Jochen Bittner ein Kryptofaschist?
02:02:51.000 Weiter gehts mit Kevin Kühnert und Sozialismus
02:47:07.000 Verabschiedung

LuW013: Europawahl, Mitte-Studie, sogenannter BAMF-Skandal

In einer neuen Folge von „Lauer und Wehner“ sprechen Ulrich und Christopher diesmal mit der Journalistin Annika Brockschmidt und der angehenden Politologin Antonia Göhren über die Europawahl und die Mitte-Studie der Friedrich Ebert Stiftung.

Zunächst geht es um die Meta-Frage, ob die eigeladenen Frauen bei „Lauer und Wehner“ nur ein Feigenblatt wären. Zur letzten Folge erreichte uns die Frage eines Hörers, inwiefern es Koketterie sei, wenn wir in Folgen ohne weibliche Beteiligung darauf hinweisen, dass jetzt eine Frau fehlt. Wir können Spoilern: Wir meinen das sehr ernst.

In Bezug auf die Europawahl wird über Wahlprogramme und plakative Forderungen der Parteien gesprochen. Es geht unter anderem um die Frage, was ein europäischer Mindestlohn soll und es wird klar gestellt, dass Manfred Webers Forderung, die Briten sollen nicht an der EU-Wahl teilnehmen, mit EU-Recht nicht vereinbar ist. Die Programme zur Europawahl findet ihr hier.

Dann geht es um die Mitte-Studie der Friedrich Ebert Stiftung. Annika stellt die in ihren Augen wichtigsten Zahlen vor. Antonia weist in diesem Zusammenhang auf die von Theodor Adorno mitentwickelte „F-Skala“ hin. In der Diskussion geht es vor allem um die Frage, inwiefern die Fragestellungen der Studie die Antworten bereits vorgeben. Weiterhin wird darüber diskutiert, inwiefern es eine Kausalität zwischen einer Gesellschaft gibt, in der soziale Sicherungssysteme immer weiter zurück gebaut werden und rechten bis rechtsextremen Einstellungen in der Bevölkerung.

Zum Schluss geht es noch um den sogenannten BAMF-Skandal, der im letzten Jahr hohe Wellen Schlug. Wie die taz nun berichtete, bleibt vom sogenannten Skandal nichts übrig.Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen, insbesondere interessiert uns, wie euch das Format mit vier Personen gefällt.

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